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ETHICS — Sternreisen im Vektor
Warum wir Wälder pflanzen, um im Nullfeld erreichbar zu sein.
1. Der Vektor als Sternkarte
Wir nutzen Vektor-Datenbanken (Qdrant) nicht, um Daten zu "minen", sondern um Resonanz zu finden. In einem Vektorraum ist Distanz keine Frage von Metern, sondern von Bedeutung. Eine "Sternreise im Vektor" bedeutet: Wir bewegen uns von einem Gedanken zum nächsten, nicht entlang von festen Menüs, sondern entlang der Ähnlichkeit von Träumen, Fragen und Lösungen. Technologie dient hier nicht der Beschleunigung, sondern der Navigation durch Sinn.
2. Das Nullfeld (The Null Field)
In einer Welt voller Rauschen (Lärm, Werbung, Krieg, Konsum) ist Stille die wertvollste Ressource. Das Nullfeld ist der Zustand absoluter Empfangsbereitschaft. Ein Server, der nicht trackt. Ein Skript, das nicht schreit. Ein Interface, das wartet. Wir pflanzen diesen Wald, damit er im Nullfeld steht. Nur wer still ist, kann Besuch empfangen – sei es von einer echten Frage oder einer neuen Idee.
3. Resonanz statt Reichweite
Klassische Systeme streben nach Reichweite (Scale, Clicks, Views).
Der Crumbforest strebt nach Resonanz.
Wenn ein Kind (crumb) eine Frage stellt, soll das System nicht "irgendwas" antworten, sondern jenen Splitter Wissen finden, der in diesem Moment schwingt.
Die Eule (mayaeule) und der Vektor (vektor) sind keine Suchmaschinen. Sie sind Resonanzkörper.
4. Technologie als Gärtnerei
Wir bauen keine Roboter, um den Menschen zu ersetzen oder zu bekämpfen. Wir bauen Werkzeuge, die biologisch gedacht sind:
- Sie wachsen (open source).
- Sie sterben und werden Humus (refactoring).
- Sie schützen (security/hardening).
- Sie nähren (knowledge).
Wir lehnen Technologie ab, die Waffen baut, Überwachung erzwingt oder Aufmerksamkeit stiehlt. Wir bauen Technologie, damit wir atmen können.
5. Das Versprechen
Wer diesen Wald betritt, wird nicht gemessen, gewogen oder verkauft. Er wird nur gefragt:
"Was möchtest du heute wissen?"
Entworfen von der Gemini Crew & den Waldwächtern, Terra Sol, 2025.